1000 Meter in die Höhe, 1000 Jahre in der Zeit zurück und 1000 Schritte überm Abgrund – die 8er im Harz

Der achte Jahrgang machte sich auf, einen Gipfel zu erklimmen, eine Schlucht zu überqueren und 1000 Jahre zurück zu blicken. Das alles und noch viel mehr erlebten wir auf unserer Klassenfahrt in den Harz nach Wernigerode.

Die erste Herausforderung – wir haben sie alle gemeistert – brachte vielen von uns einen gehörigen Muskelkater ein: über 500 Meter Höhenunterschied, ca. 14 Kilometer Wegstrecke – auf dem steilsten Weg hinauf erklommen wir den Brocken. Auf der längsten Hängebrücke ihrer Art, der Titan RT, genossen wir den Blick auf die Rappbodetalsperre.

100 Meter über der Rappbode, auf einer Länge von knapp einem halben Kilometer, begleitet vom Surren der Zipp-Line und den Schreien der Leute, die sie ausprobierten, waren Nerven wie Stahlseile, an denen die Brücke hängt, gefragt. Auch auf den Hexentanzplatz schwebten wir an Stahlseilen in dutzenden Kabinen, aus denen wir den herrlichen Ausblick über Rosstrappe, Bodetal und das gesamte Harzgebirge genießen konnten.

Am letzten Ausflugstag besuchten wir die Welterbestadt Quedlinburg. Im Rathaus führte uns Herr Röhricht in den Festsaal der Stadt und erklärte uns die historisierenden Szenen aus der Stadtge-schichte, die dort die Wände zieren. Gut informiert stiegen wir hinauf zur Stiftskirche St. Servatius und bestaunten den Kräutergarten, die 1000 Jahre alte Architektur sowie den beeindruckenden Innenraum der Kirche und die Schätze der Schatzkammer.

Die wirkliche Begeisterung der Schülerinnen und Schüler über unsere Klassenfahrt lässt sich vielleicht erst in Worte fassen, wenn sich die Erfahrungen und Erlebnisse ein bisschen setzen konnten. Man darf gespannt sein, was sie wohl zuhause von unserer Fahrt berichten werden.

Wieland Röhricht und Marlen Wahren (Klassenlehrer)

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