Projekt Fliegen – einfach mal in die Luft gehen

„Fff-schschschsch-chchchcht“ hebt die Rakete ab und steuert in den blauen Juni-Himmel. Mit futuristischem „bsssssssssss“ schwebt die Aluminiumfigur im elektromagnetischen Feld. Kapriolen schlagend oder majestätisch, immer jedoch fast lautlos zischt der Papierflieger durch die Luft. Jedes Fluggerät macht ein anderes Geräusch, selbst der Solarballon raschelt lächelnd – voller Vorfreude auf Wind und Sonne.

Für zwei Tage haben sich die Achtklässler (wie die anderen Gymnasiasten) aus dem Rahmenlehrplan ausgeklinkt und wurden zu Luftfahrtingenieursanwärtern, indem sie sich mit den biologischen, physikalischen und technischen Grundlagen des Fliegens beschäftigten.
Jede und jeder widmete sich dann der Herstellung wenigstens eines Fluggerätes. „Und am Freitag nach dem Mittag haben wir dann (fast) alles in die Luft geschossen, geworfen, geschwirrt und gepumpt“, berichtet Dr. WJC Röhricht. Begleitet von einer engagierten Schar Grundschüler wurden dann auch die gebastelten Papierflugzeuge in den Wind entlassen: Der Konstrukteur des Fliegers, der am längsten in der Luft blieb war Philipp aus der Klasse 8a. Er gewann, ebenso wie das erfolgreichste Grundschulteam, ein innovatives Fluggerät als Preis.
Fazit aller Beteiligten: Nur schade, dass wir nicht mitfliegen konnten – aber das kriegen wir auch noch irgendwann hin! (Dr. W.J.C. Röhricht)

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