Leuchtende Bakterien bzw. Regenwurm vs. Mensch: Wer zuckt schneller?
Auch in diesem Jahr war es wieder soweit! Schülerinnen und Schüler der beiden Biologie-Leistungskurse der Oberstufe an den Evangelischen Johanniter-Schulen Wriezen waren am 12. Februar 2025 im „Gläsernen Labor“ in Berlin-Buch zum Experimentieren und Probieren.

Der Leistungskurs der zwölften Klassenstufe war im „Genetischen Labor“ aktiv. Dort befassten sie sich mit der Bakterien-Klonierung. Grundtechniken der Gentechnik wurde selbst ausprobiert, wie beispielsweise mit dem Einsatz von Methoden zur Isolation von Plasmiden aus einer Bakterienzelle und der Einsatz von Restriktionsenzymen, welche die DNA an Palindromsequenzen schneiden.
In der Fachsprache bedeutet dies konkret: “Hierzu wurden Restriktionsfragmentlängenpolymorphismus-Analysen mit verschiedenen Restriktionsenzymen am pGLO-Plasmid bei E. coli durchgeführt und mittels Gelelektrophorese dargestellt.“ Das Ziel: Fluoreszent leuchtende Bakterien.
Die Schülerinnen und Schüler des 11er-Leistungskurses besuchten das „Neurobiologische Labor“ und beschäftigten sich in zahlreichen Experimenten mit Fragen rund um Nerven, Gehirn und Lernen. Sie erforschten die Durchlässigkeit semipermeabler Membranen, verglichen die vorher experimentell ermittelten Ausbreitungsgeschwindigkeiten von Nerven- und Muskelimpulsen beim Regenwurm und beim Menschen, ebenso die Lernkurven beim Labyrinth-Malen und beim Werfen mit einer Prismenbrille und ohne. Anschließend stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einander in anspruchsvollen Vorträgen die Ergebnisse ihrer experimentellen Arbeiten und ihre Erkenntnisse vor.
Wie auch schon in der Vergangenheit half die praktische Arbeit sehr bei der Vertiefung der abiturrelevanten Kompetenzen der Schüler. Den Termin für das nächste Jahr ist bereits reserviert. (Dr. WJC Röhricht, Biologie-Lehrer)
