Wärme, Wasser, Schutz und Nahrung / Bushcraft & Survival-Training vor den Toren der Stadt

Im Rahmen der Projektwoche 2024 stellten sich 10 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 10 und 11 der Herausforderung, ein „Überleben“ in der Wildnis ohne Strom, Internet und Komfortzone zu simulieren. 

Mit großer Begeisterung stellten sich die Jungen und Mädchen elementaren Fragen: Wie lange kann man am Tag laufen – und wie könnte man draußen überleben? Wie ließe sich im strömenden Regen ein Feuer anzünden? Wie schützt man sich vor Kälte, Wind und wilden Tieren? Und woran orientieren wir uns, wenn der Akku im Handy endgültig den Geist aufgegeben hat.
Zum Auftakt schlug sich die Truppe in Begleitung der Lehrer Frank Hampel und Mathias Lillge durch die von der Eiszeit geprägte „Wildnis“ zwischen Wriezen, Biesdorf, Altgaul und Altranft. Spuren galt es zu lesen, zu schauen, was die Natur im Notfall so alles bieten kann. Karte und Kompass leisteten wertvolle Hilfe, um die eigene Position bestimmen zu können.

Fazit nach dem ersten Tag: An vier Stellen gibt es Wasser, neben einigen Hagebutten um diese Jahreszeit kaum verwertbare pflanzliche Nahrung, das jagdbare Wild (Hasen, Rehe) müsste man sich zur Not eben auch mit dem Wolf teilen. Und für etwaige Suchmannschaften wurde der eigene Weg markiert.

Tag zwei: Wieder raus in die Wildnis! Nicht mehr ganz so weit wie am ersten Tag – aber nach der Bestandsaufnahme des Vortages wurde nun das Überleben gesichert: Bau eines Unterschlupfes für drei Personen, Feuer machen ohne Hilfsmittel, Lichtsignale verstärken und den Morse-Code üben, große Buchstaben für die Ortung aus der Luft legen, Wasser aufbereiten und trinkbar machen sowie das Ausprobieren einer Vielzahl von „Survival-Hacks“ zur Sicherung elementarer Grundbedürfnisse machte die Truppe sicher: Eine Woche würden wir bestimmt durchhalten! Und: Gerne wieder. (Mathias Lillge, Redaktion)

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