Hole State – begeisterte Musical-Premiere in der Aula

Die Mensa der Evangelischen Johanniter-Schulen Wriezen ist am 15. Mai 2023 gut gefüllt; zahllose gespannte Gesichter warten auf die Aufführung des Musicals „Hole State“. Entstanden ist dies unter Federführung vom Musik-Lehrerin Tina Prager. Mit Leben erfüllt haben es Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 12.

Musical Aufführung an den Ev. Johanniter-Schulen Wriezen. Unter Leitung der Musiklehrerin Tina Prager studierten Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums ein selbst geschriebenes Musical ein.

Geprobt und einstudiert wurde es in einem Wochenend-Camp im Februar in der Malche bei Bad Freienwalde und zahlreichen zusätzlichen Stunden. Am Tag der Ur-Aufführung ging es dann richtig zur Sache: Aufbau der Bühne; Generelaprobe, Sound-Check und die Aufführung galt es zu stemmen. Gut, dass sich die Akteure dabei auf die tatkräftige und zuverlässige Unterstützung der Technik-AG verlassen konnten.
Worum geht es im Musical? Es geht um Familie Reiche und Familie Elend, die im selben Ort HOLE STATE und dennoch in verschiedenen Welten leben. Die Töchter sind es, die nach einer friedlichen Lösung suchen, während sich um sie herum der Konflikt zuspitzt.

Hole State ist eine fiktive künstliche Welt und wurde im Jahre 2030 geplant.  Sie umfasst eine Länge von 1500km und eine Breite von 900 km und kann damit 8 Millionen Menschen beherbergen. Unter ihren vielen Kuppeln lebt die Oberschicht – wie die Familie Reiche – unter den besten Bedingungen. Vergessen ist dabei, dass  deren Reichtum auf der grenzenlosen Ausbeutung der unterirdisch lebenden Unterschicht, der Minors, fußt. Fast ohne Bildung ist deren einzige Aufgabe, den Reiches & Co. zu dienen.Aber es gärt unter der Oberfläche; der Widerstand formt sich, eine Revolution scheint unausweichlich…

Eindrucksvoll erzählten  die Mitwirkenden diese Geschichte; Solo-Gesang, Chor und gespielte Szenen wechselten sich in schneller Folge ab. Der Umbau zwischendurch – unter blauem Licht – klappt reibungslos. Immer wieder gibt es Applaus; zum Schluss will dieser fast nicht enden. Schulleiterin Annette Hollitzer-Bennör zeigte sich im Anschluss begeistert: „Ich bin immer wieder schwer beeindruckt, welche Fähigkeiten und Talente in unseren Schülerinnen und Schülern schlummern“.
Die Mitwirkenden dankten zum Abschluss ihrer Nestorin mit einem großen Blumenstrauß: „Liebe Frau Prager, das war für uns eine unvergessliche Sache – vielen , vielen Dank für dieses große Abenteuer“.

Am anschließenden Dienstag fand eine weitere Aufführung für die Grundschulen der Region statt.
(Mathias Lillge, Redaktion )

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