Grundschul-Volleyballer erfolgreich bei der Premiere

Zwei Tage nach der Wiederkehr von der ersten Grundschulskifahrt stand mit dem Regionalfinale im Volleyball der Wettkampfklasse IV (ausschließlich Grundschule) das nächste Highlight für die Grundschüler der Evangelischen Johanniter-Schulen Wriezen auf dem Programm.

In dieser Wettkampfklasse sind gemischte Mannschaften erlaubt, so dass die Evangelischen Johanniter-Schulen mit 3 Jungen und 2 Mädchen am 22. März 2022 nach Eisenhüttenstadt fuhren, um das erste Mal an einem Regionalfinale teilzunehmen. Sehr aufgeregt kam das Team in der Halle an, um ein wenig enttäuscht festzustellen, dass es im weiblichen Bereich nur die Löcknitz-Grundschule aus Erkner, im männlichen Bereich nur noch eine weitere Schule, die Grund- und Oberschule aus Bad Saarow gab. Diese waren schon früher da und waren warm und eingespielt. Man ließ der Wriezener Mannschaft aber genug Zeit, sich gleichfalls angemessen vorzubereiten.

Nach einer kurzen Eröffnung ging es dann schon ans Spielen. In dieser Altersklasse wird 3:3 auf einer Feldgröße 6 x 6 m mit einer Netzhöhe von 2,15 m gespielt. Für die Johanniter starteten Jeppe, Lia und Jonathan. Man merkte schnell die Nervosität der Schüler und bei 0:5 gab es die erste Auszeit. Nach ein paar Hinweisen, die dann auch berücksichtigt wurden, konnte man bereits zum 7:7 ausgleichen, und danach entwickelte sich ein munteres Spiel mit wechselnden Vorteilen. Bei 16:16 verloren die Johanniter ein wenig den Faden und der Satz ging mit 21:25 verloren. Der zweite Satz begann wieder mit 0:3, dann jedoch kam das Wriezener Team schneller ins Spiel und bei 21:17 sah schon wie der Gewinner des zweiten Satzes aus. Dann jedoch kam noch einmal eine gute Aufschlagserie der Bad Saarower und es wurde ganz knapp. Schließlich ging es auch im letzten Ballwechsel hin und her, bevor Bad Saarow den Satz mit 25:23 und damit das Spiel für sich entscheiden konnten.

Trotz allem war es für die junge Mannschaft der Evangelischen Johanniter-Schulen ein Erlebnis. „Wenn man die Kürze der Zeit für die Vorbereitung sieht,“ gibt Sportlehrer Tom Schwenk zu bedenken, „kann man das für die Jungen und Mädchen sogar als ein Erfolg werten.“ Bestimmt könne der Jahrgang 2009 in den kommenden Jahren noch mit weiteren Erfolgen aufwarten. (Tom Schwenk, Sportlehrer/red)