Feierliche Scheckübergabe / Über 700 Euro gehen an Berliner Kinderhospiz
In der freitäglichen Andacht am 24. Februar 2023 gab es eine besondere Aktion. Schulleiterin Annette Hollitzer-Bennör konnte einen Scheck in Höhe von 721 Euro an Liesa Ninnemann vom Berliner Kinder-Hospiz „Sonnenhof“ übergeben. Dieses Geld wird eingesetzt, um im Sonnenhof die Betreuungsangebote für Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern mitzufinanzieren.
Liesa Ninnemann fragte in die Runde der Schülerinnen und Schüler: „Wißt Ihr eigentlich, was ein Hospiz ist?“ Obwohl es sicherlich einige der Jugendlichen wissen dürften, was ein Hospiz ist, traute sich scheinbar niemand, auf die Frage zu antworten. Denn ein Hospiz ist eine Einrichtung mit einem besonderen Zweck: lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen eine bestmögliche Lebensqualität in ihrem meist kurzem Erdendasein bieten zu können. Während die reinen Angebote für die Betroffenen von den Krankenkassen oder anderen staatlichen Einrichtungen finanziert werden, ist der Träger – die Björn-Schulz-Stiftung – für passende Angehörigenangebote ausschließlich auf Spenden angewiesen. „Wir benötigen pro Jahr hier Finanzen in Höhe von mehreren Millionen Euro“, erkläre Liesa Ninnemann den Bedarf. Deswegen freue sie sich über die Spende der Kinder und Jugendlichen der Evangelischen Johanniter-Schulen besonders.
Die Spendenaktion kam zustande, da die Gesamtschülervertretung bereits im Frühjahr 2022 beschloss, einen Teil der Spenden der jährlich stattfindenden „Aktion Tagwerk“ dem Kinderhospiz zugute kommen zu lassen. (LG/red)