Nummer 3: Klassenfahrt nach Thüringen – unter die Erde und auf die Berge!

Zusammen mit 46 Schülerinnen und Schülern der 8. Klassen ging es nach Oberhof im Thüringer Wald. Untergebracht waren die Klassen in einem Ferienzentrum, welches im Vergleich zur vorherigen Klassenfahrt einigen Luxus bereitstellte. So fühlte man sich eher an ein Hotel als an eine Schülerunterkunft erinnert. Insbesondere die Umgebung mit ihren Wiesen und Wäldern lud zum Entdecken ein. Diese wurden von den beiden Klassen recht bald – wie auch der Fußballplatz – ausgiebig genutzt. Drei größere Ausflüge standen auf dem Programm.

Klassenlehrer Christian Grünwald erzählt: „Am Dienstag fuhren wir zum Erlebnisbergwerk Merkers. Ursprünglich wurde hier Kalisalz abgebaut, heute dient es als touristisches Ziel und als Bühne für verschiedene Konzerte. Als den Schülerinnen und Schülern klar wurde, dass wir mit den Fahrstühlen zunächst 500m unter die Erde fahren, um dann unter Tage mit den Besucherfahrzeugen weitere 300m tief zu fahren, wurde dem einen oder anderen schon etwas mulmig zumute. So tief war keiner von uns bisher gewesen. Aber es lohnte sich alle Ängste zu überwinden. Neben der Arbeit der Bergleute und verschiedener Maschinen, erfuhren wir auch die Geschichte vom Nazigold, welches in den letzten Tagen des Krieges im Bergwerk versteckt wurde. Immer wieder wurden die Handys gezückt, um die unvergesslichen Eindrücke festzuhalten.“

Hoch hinaus ging es dann am Mittwoch auf Luthers Spuren, wie es sich für ein evangelisches Gymnasium gehört. Erst begutachteten die Klassen die einzelnen Räume der Wartburg mit einer Führung, anschließend die Altstadt von Eisenach. Während beim Ersten vieles aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit zu sehen war, steuerten die Schülerinnen und Schüler im zweiten Teil viele eher modernere Geschäfte wie Thalia oder Müller an.

Christian Grünwald berichtet weiter: „Zuletzt ging es erneut in die Höhe auf den Baumwipfelpfad. Zum Glück spielte das Wetter die gesamte Klassenfahrt über mit, so dass wir die Thüringer Luft in aller Ruhe genießen konnten ohne vor Regen flüchten zu müssen. Als Abschluss stand ein Besuch im Erlebnisbad an. Dort hatten es insbesondere die beiden Rutschen sowie das Entspannungsbad den Jugendlichen angetan.“Mit vielen tollen Eindrücken und Erfahrungen ging es schließlich wieder zurück nach Wriezen und nicht nur für die Schüler, sondern auch für die Lehrer hätte die Klassenfahrt länger dauern können. Insgesamt war es ein tolles Erlebnis und bereits jetzt ist die Vorfreude auf die kommende Klassenfahrt groß. (Redaktion, gw)

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