Die Baukräne werden sich bald drehen – erster Spatenstich für den Grundschulanbau!

Jahrelang haben Kollegium, Elternschaft und auch die Schülerinnen und Schüler dies herbeigesehnt: Die Schulerweiterung der Evangelischen Johanniter-Schulen-Wriezen durch einen Anbau – insbesondere für die Grundschule. Nun war es soweit – am 19. November 2024 um kurz nach 11.30 Uhr stemmten Frank Olie, Vorstandsvorsitzender der Schulstiftung, Schulleiterin Annette Hollitzer-Bennör, Wriezens Bürgermeister Karsten Ilm, Hans-Georg von der Marwitz, Ehrenkommendator der Balley Brandenburg des Johanniterordens und Gernot Schmidt, Landrat des Landkreises Märkisch-Oderland die Spaten in die Märkische Erde und gaben damit symbolisch den Auftakt für den Baubeginn.

Spatenstich im Schneetreiben: Frank Olie, Vorstand der Schulstiftung, Schulleiterin Annette Hollitzer-Bennör, Ritter Hans-Georg von der Marwitz, Bürgermeister Karsten Ilm und Landrat Gernot Schmidt (v.l.n.r.)

Mit einem Investitionsumfang von knapp 3,7 Millionen Euro soll der Anbau für die rund 150 Schülerinnen und Schüler der Grundschule errichtet werden. Über das Leader-Programm beteiligt sich das Brandenburger Landwirtschaftsministerium mit einer Förderung in Höhe von 2,8 Millionen Euro. Mit knapp 900.000 Euro Eigenmitteln beteiligt sich die Schulstiftung am Bauvorhaben, das nachhaltig zur Sicherung des Standortes und zur weiteren Ausgestaltung der pädagogischen Arbeit dienen soll.

Im Rahmen eines kleinen Festaktes schufen die Evangelischen Johanniter-Schulen Wriezen einen würdigen Rahmen für dieses für die Schulentwicklung wichtige Vorhaben. Neben den Ehrengästen ließen sich rund 60 Gäste aus Politik, Verwaltung und aus dem Kreis der Förderer und Freunde der Schulen auch nicht von dem widrigen Herbstwetter mit ersten Graupelschauern abhalten, dabei zu sein. 

Die zahlreichen Grußworte enthielten übereinstimmend wichtige Botschaften und Visionen: Sicherung der Arbeit und der Zukunftsfähigkeit der Evangelischen Johanniter-Schulen Wriezen, Stärkung des Bildungsstandortes Wriezen, Verbesserung der Arbeitsbedingungen, gute Lernbedingungen für die Kinder und Jugendlichen und auch die Tilgung einer Kriegswunde. Umrahmt wurde die Veranstaltung von Lieddarbietungen der Schülerinnen und Schüler der Grundschule. Ein kleiner anschließender Empfang bot Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Derweil im Lehrerzimmer bereits die Baufirmen tagten, um den Anlauf der Arbeiten zu besprechen.
Schon in der nächsten Woche soll das Pflaster des ehemaligen Parkplatzes aufgenommen werden; die Bagger sich bald zur Schaffung der Baugrube in den Boden fressen. Die Bauarbeiten des ersten dreistöckigen Bauabschnitts sollen bis 2025/26 abgeschlossen sein. (Redaktion, ml)

Wegen des widrigen Wetters wurde der Festakt kurzerhand in den Schulturm verlegt. Hier Hans-Georg von der Marwitz bei seinem Grußwort der Balley Brandenburg des Johanniterordens.

Ähnliche Beiträge