Johanniter-Volleyball-Mannschaft erstmals beim Bundesfinale /
Vom 23. bis zum 27. April 2024 fand in Berlin das „Jugend trainiert für Olympia“-Bundesfinale im Volleyball statt. Dort traten jeweils die beste Schulmannschaft der 16 Bundesländer gegeneinander an. Für Brandenburg hatte sich in der Wettkampfklasse 3 erstmals die Mannschaft der Evangelischen Johanniter-Schulen Wriezen qualifiziert. „Das allein macht uns schon besonders stolz“ – so die einhellige Meinung von Schulleiterin Annette Hollitzer-Bennör und vom Trainer des Teams, Sportlehrer Tom Schwenk. Der Blick auf das Klassement verriet schnell: Die Mehrheit der Mannschaften kam aus Metropolen oder größeren Städten; Wriezen war mit deutlichem Abstand die kleinste der entsendenden Städte.
Trotzdem: Mit großer Motivation und ebensolchem Kampfeswillen stellte sich das Johanniter-Volleyball-Team dem Wettkampf. Die Sportler Kenny Berger und Connor Steinbring fassten Ihre Eindrücke der vier bewegenden Tage für die Redaktion zusammen: „Da wir das Bundesland Brandenburg vertreten haben, hatten wir unser erstes Spiel bereits am 24. April um 8 Uhr. Übernachtet haben wir im Sporthotel Meininger neben dem Berliner Ostbahnhof. Wir sind jeden Morgen mit der S-Bahn zu den Hallen gefahren. Die Stimmung der Mannschaft war in jedem Spiel unterschiedlich. Als wir um den Einzug ins Viertelfinale gegen Erfurt (Thüringen) gespielt haben, unterlagen wir wegen unserer hohen Fehlerquote. Danach war auch die Stimmung auf dem Feld und auf der Bank nicht mehr wirklich da. Wir verloren mit 2:0 und spielten anschließend nur noch um die Plätze 9 bis 12. Einen Tag später traten wir gegen die Sportschule Schwerin an und verloren leider auch dort mit 2:0. Dafür gewannen wir das letzte Spiel um Platz 11-12 gegen Karlsruhe (Baden-Württemberg) mit einem knappen 16:14 im Tiebreak. Also belegten wir schlussendlich den 11. Platz. Am Freitag ging es für uns in die Max-Schmeling-Halle zur Abschlussfeier und Siegerehrung. Nach der Siegerehrung konnten die Jugendlichen ohne die Trainer tanzen und feiern. Am nächsten Morgen ging es dann zurück nach Hause.“
Und wie ist nun die Stimmung nach dieser Platzierung im Bundesfinale? „Herr Schwenk hat seine Rolle als Trainer sehr gut gemacht, und uns immer toll motiviert“, da ist sich das Team einig, „Ziel ist es auf jeden Fall, uns nächstes Jahr wieder für das Bundesfinale zu qualifizieren. Das wird um Einiges schwieriger, jedoch der Wille und Glauben an uns sind da.“ (Kenny Berger, Connor Steinbring, Redaktion)