Die Stadt Angermünde im Mittelalter

„Bürger und Bauer trennt nur die Mauer!“, so heißt es. Doch – wie lebte man eigentlich einst hinter der Angermünder Stadtmauer? Was „sagt“ dieser wuchtige Kirchturm? Wie können wir die Zeugnisse des Mittelalters in der Stadt heute noch lesen? Hat sich denn seit dem alles verändert oder gibt es nicht doch etwas, was seit dem Mittelalter fortbesteht?

All diesen Fragen widmete sich eine Exkursion der 7. und 8. Klassen am 16. November 2022, die unsere Schülerinnen und Schüler in die schöne uckermärkische Stadt Angermünde führte. Zuerst besuchten wir das Museum im „Haus Uckermark“. Dort zeigten uns zwei engagierte und fachkundige Museumspädagogen, wie man früher Bilder nutzte, um Regeln zu verabreden oder Gesetzes-„Texte“ verständlich darzustellen. Schließlich konnten damals nicht alle lesen und schreiben.

Außerdem erfuhren wir, dass die Bürger in der mittelalterlichen Stadt alle einen Löschwassereimer besitzen mussten, warum sie zum Teil recht abergläubisch waren und wie sich die Handwerker in Zünften organisierten. Anschließend an den Museumsbesuch erkundeten die Schülerinnen und Schüler markante Orte in der Stadt, wie die Stadtmauer, den Pulverturm oder die Franziskaner-Klosterkirche. Dort konnten sie auch heute noch erahnen, wie das Leben im Mittelalter war. Text und Fotos: Marlen Wahren Lehrerin

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