Turnier um den Landessieger im Volleyball / Erst im Finale knapp geschlagen
Am Donnerstag, den 20. März 2025, fuhr die Schulmannschaft in der Wettkampfklasse 2 der Evangelischen Johanniter-Schulen Wriezen zum Volleyball-Turnier (Jugend trainiert für Olympia) nach Brandenburg an der Havel. Mit dabei Charlie Kohllöffel, Jonathan Schwenk, Connor Steinbring, Kenny Berger, Moritz Marquardt, Lorenz Knoll, Till Grigas, John-Pascal Bürger und Sportlehrer Herr Schwenk.
Trotz einer Verzögerung – der Bus kam nicht – und einem Stau kurz vorm Ziel schaffte es die Mannschaft, auf die Sekunde genau um 9 Uhr in der Halle zu sein. Das Teilnehmerfeld bestand aus den sechs Siegern der einzelnen Regionen Brandenburgs.

Im ersten Gruppenspiel trat die Johanniter-Mannschaft gegen das Steenbeck-Gymnasium aus Cottbus an. Schnell wurde ein Klassenunterschied sichtbar- eine durchschnittliche Leistung reichte für einen klaren Sieg. Im zweiten Gruppenspiel traf das Team auf den vermeintlich stärksten Gegner dieser Veranstaltung, das Strittmatter-Gymnasium Gransee, welches jedoch förmlich mit 2:0 Sätzen aus der Halle gefegt. Als Gruppensieger ging es im Halbfinale gegen die Heimmannschaft. Letztendlich siegten auch hier die Oderbruchstädter mit herausragender Leistung verdient und ungefährdet glatt mit 2:0.
„Unsere Mannschaft konnten an ihre Leistung aus dem letzten Gruppenspiel anknüpfen und das Spiel klar dominieren“, zeigte sich Coach Tom Schwenk bis dahin zufrieden. Ohne Satzverlust der Einzug ins Finale gegen das Einstein-Gymnasium aus Potsdam, da wurde der Traum vom Turniersieg und der Qualifikation für das Bundesfinale wahrscheinlicher.
Die Potsdamer jedoch, die in Vorrunde und Halbfinale noch große Probleme hatten und es gerade so ins Finale geschafft hatten, steigerten sich jetzt enorm und spielten ganz groß auf. Die Wriezener hingegen konnten ihr Niveau aus den vorangegangenen Spielen nicht halten, Leichtigkeit, Durchschlagskraft und Selbstverständlichkeit ließen nach, die Fehlerquote stieg an, so dass die Mannschaft von Anfang an in einen Rückstand geriet. Trotz Kampfgeist und individueller Stärke einzelner Spieler waren dann die entscheidenden Punkte doch nicht zu machen und das Spiel ging äußerst knapp mit 23:25 und 25:27 verloren. Man muss aber auch festhalten, dass Fortuna heute nicht auf der Wriezener Seite stand. Während die Potsdamer im zweiten Satz 6 Punkte (!) direkt durch Netzroller gewannen, machte die Johanniter-Mannschaft keinen einzigen derartigen Punkt – sicherlich für das knappe Ergebnis mitentscheidend.
Verständlicherweise war die Enttäuschung groß, aber im nächsten Wettkampfjahr werden die Volleyballer der Evangelischen Johanniter-Schulen Wriezen einen erneuten Versuch starten. Um mit den letzten Worten des Veranstalters zu schließen: „Siege sind nur kurzlebig, aus Niederlagen lernt man langfristig mehr“. (TS, Redaktion)